TEILKONZEPT

Anpassung an den Klimawandel in Castrop-Rauxel

Mit einer 70-prozentigen Förderung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums, haben die Stadt Castrop-Rauxel und der EUV Stadtbetrieb Castrop-Rauxel -AöR- seit Anfang 2020 die Erstellung eines Klimaanpassungskonzeptes begonnen. Auftragnehmer ist die Dr. Pecher AG, Erkrath mit seinen Unterauftragnehmern, dem niederländischen Planungsbüro must und der GEO-NET Umweltconsulting GmbH aus Hannover.

Für die aktuelle Stadtplanung und -entwicklung stellen sich Fragen, wie mit Wetterextremen und -verhältnissen heute und zukünftig umgegangen werden sollte und welche Maßnahmen geplant und umgesetzt werden müssen, um Wetterschäden zu vermeiden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, die Bevölkerung für das Thema "Klimaanpassung" zu sensibilisieren sowie zur Vermeidung größerer Schäden am eigenen Grundstück zu aktivieren. Zur Beantwortung und Erörterung dieser Fragen soll ein Teilkonzept Anpassung an den Klimawandel in Castrop-Rauxel erstellt werden. Darüber hinaus sollen jedoch mit Hilfe des Konzeptes weiterführende Kommunikationsstrategien und Maßnahmen identifiziert und im Anschluss an die Konzepterstellung umgesetzt werden. Weiterhin soll eine Karte für das Stadtgebiet erstellt werden, sodass Bürger und die Verwaltung diese zur Information und bei Planungsprozessen nutzen können.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Aufgrund der Maßnahmen zur aktuellen Corona-Entwicklung gibt es zurzeit eine Verzögerung bei der Erstellung des Konzeptes, da die geplanten Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung zurzeit nicht stattfinden können. Über weitere Entwicklungen zu den Beteiligungsmöglichkeiten werden Sie informiert. (Stand: April 2020)