Verlängerung der EUV-Baumaßnahme Römerstraße: Teilabschnitt wird zum Bürgerradweg ausgebaut

Mitte Januar dieses Jahres hat der EUV Stadtbetrieb mit der Kanalsanierungsmaßnahme in der Römerstraße im Bereich zwischen der B 235 und der Wartburgstraße begonnen. Die Arbeiten sollten ursprünglich nach sechs Monaten abgeschlossen sein. Aufgrund von Entwicklungen, die sich erst während der laufenden Sanierung ergeben haben, wird die Maßnahme nun noch voraussichtlich bis Oktober 2020 andauern. Die Sperrung und die aktuelle Verkehrsführungen bleiben vorerst bestehen.

Hintergrund ist, dass der Teilabschnitt zum Bürgerradweg ausgebaut werden kann. Die Bewilligung der Förderung durch den Landesbetrieb Straßen.NRW in Höhe von circa 270.000 Euro erfolgte während der bereits laufenden Kanalsanierungsmaßnahme, somit wurden die Planungen angepasst, wodurch bei der Umsetzung ein zeitlicher Mehraufwand entsteht. Der Ausbau zum Bürgerradweg bedeutet: Die Parkstreifen werden in Richtung Gehweg verschoben, sodass auf der Fahrbahn hinreichend Platz geschaffen wird, um dort Fahrradstreifen einzurichten und entsprechend zu markieren. „Im Zuge des Ausbaus zum Bürgerradweg müssen somit auch die Gehwege auf beiden Straßenseiten angepasst und ertüchtigt werden, um halbseitiges Parken zu ermöglichen“, berichtet EUV-Vorstand Michael Werner. „Um hier einen Synergieeffekt zu erzielen, wird Gelsennet vorab Glasfaserrohre verlegen – und auch dies beansprucht Zeit, zugleich wird dadurch aber vermieden, dass die Gehwege nach erfolgter Ertüchtigung erneut für den Breitbandausbau geöffnet werden müssen“, erklärt Michael Werner. Darüber hinaus hat sich während der Kanalbaumaßnahme herausgestellt, dass Versorgungs- und Hausanschlussleitungen der Gelsenwasser AG erneuert werden müssen.

„Nicht zuletzt werden wir im Zuge der Maßnahme zudem auch noch die drei Haltestellen barrierefrei umbauen“, so Michael Werner weiter. „Das heißt also, wir schnüren baulich ein großes Paket, was mehr Zeit beansprucht, was aber auch bedeutet, dass der Teilabschnitt der Römerstraße deutlich optimiert wird.“

Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich nach den aktuellen Planungen auf 1,6 Millionen Euro. Der Landesbetrieb Straßen.NRW, Gelsenwasser und Gelsennet sind finanziell beteiligt.