EUV Stadtbetrieb baut Zentralen Omnisbusbahnhof barrierefrei um

Der EUV Stadtbetrieb baut den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) am Münsterplatz barrierefrei um. Die Maßnahme beginnt am Montag, 16. März 2020, und wird voraussichtlich nach drei Monaten abgeschlossen sein. Für die Dauer der Arbeiten kann der Busbahnhof nicht von den unterschiedlichen Linien angefahren werden, sodass für den Fahrgastbetrieb sechs Ersatzhaltestellen eingerichtet werden. Diese befinden sich am Biesenkamp, an der Herner Straße sowie an der Lönsstraße im Bereich des ehemaligen Bunkers. Zur Fahrgastinformation werden im Bereich des ZOB Pläne mit einer Übersicht der Ersatzhaltestellen ausgehängt. Darüber hinaus werden Wegweiser und Hinweistafeln angebracht.

Aufgrund der Arbeiten wird der Taxistand auf Höhe des ehemaligen Bunkers ebenfalls verlegt, da in diesem Bereich drei der insgesamt sechs Ersatzhaltestellen eingerichtet werden müssen. Der Taxistand wird von der „Insel“ vor dem ehemaligen Bunker zur Lönsstraße 19 bis 21 verlegt.  

Was wird im Zuge der Maßnahme gemacht?

Im Zuge der Bauarbeiten werden zwei barrierefreie Querungshilfen im Bereich des Busbahnhofes gebaut. Zudem werden taktile Pflasterelemente in Form von weißen Rippen- und Noppensteinen sowie anthrazitfarbenen Kontraststreifen verlegt. Die Oberflächenbeschaffenheit und die Farbgebung der neuen Pflasterung bieten eine hilfreiche Orientierung für Menschen, deren Sehvermögen eingeschränkt ist. Mit diesen taktilen Elementen wird auch die Erreichbarkeit der Digitalen Fahrgastinformation (DFI) optimiert. Die neue Pflasterung führt Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen direkt zu den Informationssäulen.

Die Kosten für den barrierefreien Umbau belaufen sich auf 285.000 Euro. Die Maßnahme wird Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KInvFG) zu 90 Prozent durch Mittel des Bundes gefördert.