EUV setzt testweise elektrische Kleinkehrmaschine ein

Der EUV Stadtbetrieb hat testweise eine elektrische Kleinkehrmaschine in der Straßenreinigung eingesetzt. Die ist nicht nur leise, sondern trägt auch zur Reduzierung klimaschädlicher Emissionen bei. „Im Sinne der Umwelt wollen wir unseren Fuhrpark sukzessive um Fahrzeuge mit alternativen Antrieben erweitern“, erklärt EUV-Vorstand Michael Werner. Daher befasse sich der Stadtbetrieb intensiv mit Antriebstechniken wie Strom und Wasserstoff.

Bei der vollelektrischen Kleinkehrmaschine eSwingo handelt es sich um ein Kompaktkehrfahrzeug der Zwei-Kubikmeter-Klasse, das beim EUV Stadtbetrieb mit herkömmlichem Antrieb derzeit standardmäßig eingesetzt wird. Die Maschine verfügt über einen 75-kWh-Akku, über den sowohl der Motor als auch die Reinigungsbürsten betrieben werden. Abhängig von der Fahr- und Reinigungsleistung hat die eSwingo eine Einsatzdauer von bis zu sieben Stunden. Auf dem Betriebsgelände des EUV Stadtbetriebs kann sie jederzeit innerhalb weniger Stunden an einer der vorhandenen Ladestationen mit hundertprozentigem Ökostrom aufgeladen werden.

Schwerpunktmäßig wurde die Maschine nun über mehrere Tage in den Stadtteilen Ickern und Habinghorst getestet. Ein wesentliches Kriterium ist aber nicht nur, dass sie im alltäglichen Betrieb der Straßenreinigung funktioniert, sondern auch saisonal, beispielsweise in der Laubzeit, eingesetzt werden kann. „Auch das muss zunächst noch getestet werden, ehe die finale Entscheidung über eine Beschaffung fällt“, erklärt EUV-Vorstand Michael Werner.

E-Mobilität beim EUV Stadtbetrieb

Zur Fahrzeugflotte des EUV Stadtbetriebs und der Stadt Castrop-Rauxel, für die der EUV das Flottenmanagement übernimmt, gehören insgesamt 12 Elektro-Fahrzeuge, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Dienstfahrten zur Verfügung stehen. Zusätzlich werden auch Pedelecs, darunter ein Lastenrad, eingesetzt.