Barrierefreier Umbau Zentraler Omnibusbahnhof: Ersatzhaltestellen für Linienbusse werden temporär am Stadtgarten und an der Wittener Straße eingerichtet

Der EUV Stadtbetrieb baut derzeit den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) am Münsterplatz barrierefrei um. Die Maßnahme befindet sich aktuell auf der Zielgeraden.

In der kommenden Woche erfolgen nun Anpassungsarbeiten im Einfahrtsbereich zwischen ZOB und Lönsstraße. Somit können die Busse, deren Linie am Münsterplatz endet bzw. startet, den Bereich des ZOB vorübergehend am 16. und 17. Juni 2020 nicht wie bisher befahren, um dort Pause zu machen. Deshalb richtet der EUV Stadtbetrieb für die Dauer dieser zwei Tage Ersatzplätze für die Linienbusse ein. Sie befinden sich in der Straße Am Stadtgarten zwischen Glückauf- und Beethovenstraße am rechten Fahrbahnrand sowie an der Wittener Straße im Bereich der dortigen Busspur und des Parkstreifens, ebenfalls am rechten Fahrbahnrand zwischen der Beethovenstraße und der Bushaltestelle „Katholisches Krankenhaus“. Aufgrund der Einrichtung dieser Ersatzhalteplätze gilt dort am 16. und 17. Juni 2020 ein Halteverbot, das entsprechend ausgeschildert wird.

Die vorübergehende Sperrung des Omnibusbahnhofes hat keine Auswirkungen für die Fahrgäste. Die vorhandenen Ausweichhaltestellen bleiben unverändert bestehen. Der ZOB ist für Fußgänger weiterhin passierbar.

Hintergrund barrierefreier Umbau ZOB

Im Zuge der Bauarbeiten werden zwei barrierefreie Querungshilfen im Bereich des Busbahnhofes gebaut. Zudem werden taktile Pflasterelemente in Form von weißen Rippen- und Noppensteinen sowie anthrazitfarbenen Kontraststreifen verlegt. Die Oberflächenbeschaffenheit und die Farbgebung der neuen Pflasterung bieten eine hilfreiche Orientierung für Menschen, deren Sehvermögen eingeschränkt ist. Mit diesen taktilen Elementen wird auch die Erreichbarkeit der Digitalen Fahrgastinformation (DFI) optimiert. Die neue Pflasterung führt Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen direkt zu den Informationssäulen.

Die Kosten für den barrierefreien Umbau belaufen sich auf circa 280.000 Euro. Die Maßnahme wird Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KInvFG) zu 90 Prozent durch Mittel des Bundes gefördert. Der Umbau wird voraussichtlich im Juni 2020 abgeschlossen sein.