Vom 2. Juni bis 22. Juni radeln Städte wieder bundesweit um die Wette. Auch Castrop-Rauxel ist dabei. Mitmachen kann jeder. Oft gestellte Fragen beantwortet der EUV Stadtbetrieb:
Welche positiven Effekte hat das STADTRADELN für Castrop-Rauxel?
Vor allem bringt es Spaß und bietet die Möglichkeit, gemeinschaftlich ein Ziel zu erreichen. Aber auch die eigene Gesundheit und der Klimaschutz in der Stadt profitieren davon.
Der Erfolg des Castrop-Rauxeler STADTRADELNs ist zum einen an den positiven Rückmeldungen der Teilnehmer aus den letzten Jahren messbar. „Einige Bürger fragen aktiv nach, wann es wieder mit dem STADTRADELN losgeht und teilen mir auch mit, dass sie vorhaben, sich wieder anzumelden. Daran merke ich, dass es den Leuten Spaß bereitet, teilzunehmen“, sagt Klimaschutzkoordinatorin Karin Graf.
Und dann gibt es da noch das STADTRADELN-Barometer. Hier wird auf der STADTRADELN-Seite der Stadt Castrop-Rauxel aufgeführt, wie viele Kilometer geradelt wurden und wie hoch dadurch die Einsparung von CO2 ausfällt, wenn das Auto stehengelassen wird.
Neukonzipiert wurden die Gewinnmöglichkeiten: Die ersten drei Teams mit den absolut meist gefahrenen Kilometern erhalten gestaffelt Geldpreise in einem Gesamtwert von 350 Euro. Zusätzlich werden unter allen Einzelradlern, nach Kilometern gestaffelt, insgesamt neun Gutscheine im Gesamtwert von 285 Euro verlost. Also: Je mehr Kilometer, desto wertvoller der Gutschein.
Ist STADTRADELN nur etwas für Fahrradbegeisterte?
Nein! Das STADTRADELN kann auch für Gelegenheitsfahrer ein Ansporn sein, mal wieder das Fahrrad aus dem Keller zu holen und es öfter zu nutzen. Idealerweise kommt dann die Begeisterung fürs Radfahren auf und das Auto bleibt, auch noch nach dem Wettbewerb, mal stehen.
Aber meine Arbeitsstelle ist weit entfernt und ich möchte nicht die vielen Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen. Lohnt sich das STADTRADELN überhaupt für mich?
Auf jeden Fall. Um am STADTRADELN teilzunehmen, muss man nicht unbedingt mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zur Schule radeln. Auch Freizeitradler sind eingeladen teilzunehmen. Es ist auch ganz gleich, ob in Castrop-Rauxel oder anderswo geradelt wird. Alle haben die Chance, einen der Gutscheine bei der Verlosung zu gewinnen. Hauptsache ist, dass man entweder in Castrop-Rauxel wohnt, arbeitet, zur Schule geht oder hier einem Verein angehört.
Wer teilnehmen möchte, kann ein eigenes Team mit mindestens zwei Mitgliedern gründen oder sich einem bereits bestehenden Team anschließen. Für Radler aus den Vorjahren gilt: Die „alten“ Accounts können wieder genutzt, Gruppen müssen allerdings neu gegründet werden. Teilnehmer tragen ihre Ergebnisse, also die geradelten Kilometer, entweder in den Online-Kalender ein oder in einen Erfassungsbogen, der ab Mittwoch, 30. Mai, beim EUV Stadtbetrieb am Westring sowie im Bürgerbüro im Rathaus erhältlich ist. Auch Radler, die am STADTRADELN nicht von Anfang an teilnehmen, können jederzeit noch einsteigen. Ergebnisse aus der dreiwöchigen Aktion können bis zum 29. Juni nachgetragen werden.
Hintergrund
Seit 2008 gibt es das STADTRADELN, das dem Klima-Bündnis entspringt, in dem auch Castrop-Rauxel seit 1995 Mitglied ist. Beim STADTRADELN können Kommunen deutschlandweit jährlich an 21 zusammenhängenden Tagen zur Förderung des Radverkehrs in der Stadt beitragen und zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen vom Auto auf das Rad umsteigen. Castrop-Rauxel nimmt im Metropolverbund Ruhr am STADTRADELN teil und radelt mit den anderen Städten um die Wette. 2017 beteiligten sich insgesamt 620 Kommunen am STADTRADELN.
Auf der Internetseite www.stadtradeln.de/castrop-rauxel erfahren Interessierte mehr und können sich dort auch anmelden. Bei Rückfragen und für weitere Informationen steht Klimaschutzkoordinatorin Karin Graf als Ansprechpartnerin beim EUV Stadtbetrieb unter Tel. 02305/9686-330, Fax 02305/9686-331, E-Mail karin.graf(at)euv-stadtbetrieb.de zur Verfügung.
