Die Entschlammung des Gondelteiches hat begonnen. Eine sogenannte Pistenraupe ist jetzt im Einsatz, um den Grund des Gewässers von Schlamm zu befreien. Sie eignet sich aufgrund ihres relativ geringen Gewichtes für diese Maßnahme. Das Spezialfahrzeug bewegt nun in der nächsten Zeit 2000 bis 3000 Kubikmeter Boden. „Die Raupe schiebt den Schlamm zu einem Sammelpunkt, dort wird das Material dann verladen und abtransportiert“, erklärt Michael Friedrich, Ingenieur beim EUV Stadtbetrieb und zuständiger Bauleiter für den ökologischen Umbau des Landwehrbaches. So wird sukzessive ein halber Meter Sedimentboden aus dem Teichbecken abgetragen.
Im Rahmen der großen Landwehrbach-Maßnahme musste das Wasser aus dem Gondelteich komplett abgepumpt werden. Dies erfolgte unter fachkundiger Begleitung des Angelvereins DoCas-Blinker. Für die Dauer des unteririschen Vortriebs unterhalb des Gondelteiches musste das Becken trocken bleiben müssen, um einem Restrisiko eines möglichen Wassereinbruchs an der Ortsbrust vorzubeugen und um so eine maximale Sicherheit des Vortriebspersonals zu gewährleisten. Nach dem abgeschlossenen Vortrieb folgt nun die Entschlammung. Sie wurde jüngst im Rat der Stadt Castrop-Rauxel beschlossen. Die Kosten für die Vollentschlammung des Gondelteiches belaufen sich auf 231.000 Euro.