ELEKTROMOBILITÄTSKONZEPT

Für die Stadt Castrop-Rauxel wird ein Elektromobilitätskonzept aufgestellt, um weitere geeignete Standorte für E-Ladesäulen zu identifizieren.

„Die Bemühungen des EUV Stadtbetriebs und der Stadtverwaltung mehr Elemente der Elektromobilität lokal umzusetzen nehmen damit weiter Fahrt auf“ freut sich EUV-Vorstand Michael Werner. Derzeit wird lediglich auf dem Marktplatz in der Castroper Altstadt eine Station eingerichtet. Das Konzept wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität zu 50 Prozent mit 30.300 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Der Eigenanteil wird vom Energiefonds der Stadt übernommen. Koordiniert wird die Förderrichtlinie Elektromobilität von der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW). 


Der Ausbau der Elektromobilität leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Bundesweit und auch in Castrop-Rauxel ist der Straßenverkehr mit einem hohen Anteil an den Emissionen beteiligt. So trug der Verkehr im Jahr 2012 zu 43 Prozent an den CO2-Emissionen im Stadtgebiet bei. Den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt soll nun ein stärkerer Anreiz gegeben werden, um elektronisch betriebene Fahrzeuge in der Stadt zu nutzen. Die Erstellung des Konzeptes durch ein Planungsbüro wird durch die Klimaschutzkoordinatorin Karin Graf beim EUV Stadtbetrieb Castrop-Rauxel begleitet. Der Projektzeitraum umfasst ein Jahr.


EUV Stadtbetrieb setzt sich für mehr Elektromobilität ein

Neben mehr E-Ladesäulen für Elektroautos setzt sich der EUV auch für den Einsatz von Pedelecs und E-Bikes ein. Bürgermeister Rajko Kravanja selbst nutzt das dienstliche E-Bike häufig in den Sommermonaten und will damit ein Zeichen für mehr Elektromobilität setzen. Zukünftig will der EUV Stadtbetrieb auch bei der Neuanschaffung von Arbeitsmaschinen wie Rasenmähern, Laubbläsern und Geräten zum Freischneiden von Gewässern von benzinbetrieben auf wiederaufladbare Akkus setzten, die zudem leiser sein sollen, als die bisherigen Geräte. „Zum Aufladen können wir dann sogar unseren eigenen Strom aus den Photovoltaik-Anlagen verwenden“, betont EUV-Vorstand Michael Werner die Möglichkeiten der Vernet-zung der klimaschonenden Verfahren zur Energiegewinnung und -nutzung.