Projekt Klimabäume geht in die zweite Runde: weitere Baumpatinnen und Baumpaten in Castrop-Rauxel gesucht

„Sie haben das Grundstück. Wir haben den Baum.“ So lautet das Motto des Projektes Klimabäume, das der Regionalverband Ruhr (RVR) in Kooperation mit der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ und der Emschergenossenschaft angestoßen hat. Bürgerinnen und Bürger sind erneut dazu aufgerufen, eine Patenschaft für einen Baum zu übernehmen, ihn auf dem eigenen Grundstück wachsen zu lassen und so zu einem besseren Klima beizutragen – auch in Castrop-Rauxel.

Das Projekt Klimabäume geht in die zweite Runde: In 42 Kommunen der Metropolregion Ruhr werden am 30. Oktober 2021 insgesamt 10.000 Klimabäume an interessierte Baumpatinnen und -paten verteilt.

Wer für einen der Klimabäume eine Baumpatenschaft auf seinem Wohngrundstück im Ruhrgebiet übernehmen möchte, kommt so ans Ziel: Ab sofort sind Bewerbungen für die Klimabäume über die Website www.klimabaeume.ruhr mit einem Bild vom Pflanzort möglich. Bei den Klimabäumen handelt es sich um Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume, die nicht nur zur Klimaverbesserung beitragen, sondern auch aromatische Früchte liefern. Weitere Infos sowie das Bewerbungsformular zur Baumpatenschaft sind unter www.klimabaeume.ruhr zu finden.

Die Anzahl der Bäume bei der zweiten Aktion ist für die gesamte Region auf 10.000 begrenzt, sie werden unter allen teilnehmenden Kommunen verteilt. Die Ausgabe der rund 200 Klimabäume für Castrop-Rauxel erfolgt am 30. Oktober 2021 per Terminvergabe und unter Einhaltung der Corona-Regeln auf dem Betriebsgelände des EUV Stadtbetriebs am Westring 215. „Die Aktion ist eine schöne Möglichkeit, den Bürgerinnen und Bürgern eine Freude und zugleich auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen“, betont Klimaschutzkoordinatorin Karin Graf.

Erste Verteilaktion im April 2021

Im April dieses Jahres wurden die ersten 100 Klimabäume an Patinnen und Paten in der Metropolregion Ruhr verteilt. Ihre Motivationen: „einen zusätzlichen positiven Beitrag zur Klimabilanz in unserer Region leisten“. Denn Bäume können das Klima verbessern. Sie mindern Schadstoffe, binden CO2 und in Hitzesommern helfen sie, Temperaturen zu senken und Luftfeuchte zu erhöhen. Neben den Grünflächen sind sie damit wichtiger Bestandteil der grünen Infrastruktur einer Stadt.

Dass die Region sich gemeinsam für Klimaverbesserungen einsetzt, zeigt die Liste der Kommunen, die die Ausgabe der Klimabäume an die Bürgerinnen und Bürger organisieren. Nicht nur Castrop-Rauxel ist bei der Verteilung dabei, sondern auch die Gemeinden Bönen, Holzwickede und Hünxe sowie die Städte Bergkamen, Bottrop,  Datteln, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepetal, Essen, Fröndenberg, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hamminkeln, Hattingen, Herdecke, Herne, Herten, Kamen, Kamp-Lintfort, Lünen, Marl, Moers, Mülheim a.d. Ruhr, Neukirchen-Vluyn, Oberhausen, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Schwelm, Schwerte, Selm, Sprockhövel, Voerde (Niederrhein), Waltrop, Wesel, Witten und Xanten.

Das Projekt Klimabäume wird von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert.  Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.